Die zweite Klasse der Bioschule auf Landschulwoche
„Fragt mich was! Wenn ich´s weiß, sage ich euch die Antwort. Wenn nicht, dann lüge ich euch halt an.“ begrüßte uns der Seniorchef der Straussenfarm Schwab im steirischen Niederöblarn mit einem freundlichen Grinsen. Nach zwei interessanten Stunden am Betrieb winkten wir zum Abschied aus dem Bus. Im Gepäck ein Straussenei und viele Eindrücke von einer etwas anderen Form der Tierhaltung.
Bei der Landschulwoche der 2. Klasse der Bioschule durften wir aber auch Forschungsbetriebe mit Schweinen, Rindern, Schafen und Ziegen besuchen. So führte uns Dr. Hagmüller durch die neuen Bio-Schweinestallungen in der HLFBA Raumberg-Gumpenstein in Thalheim bei Wels. Die Schweine fühlen sich da augenscheinlich sauwohl. Einen Tag später sahen wir auch die Versuchsstallungen für Rinder, Schafe und Ziegen in Raumberg Gumpenstein. Vielen Dank an Ing. Anton Schauer und Dr. Ferdinand Ringdorfer für den lebendigen Einblick in die Welt der Forschung.
Bei der Firma Steinwendner Agrarservice in Thalheim / Wels erlebten wir bei Kuchen und Getränken wie sich das ursprüngliche Geschäftsfeld der Lohnmaschinen um die Produktion von Kälberfutter (TMR) erweitert. Unterwegs ins Salzkammergut durften wir noch bei der Gmundner Milch die rasende Abfüllung von H-Milch besichtigen und einige Produkte verkosten.
Am Heimweg aus dem Steirischen Ennstal entführte uns Dipl. Päd. Franz Buder – unser neuer Lehrer an der Bioschule und auch Obmann des Wilderermuseums St. Pankraz und Jäger – in die faszinierende Welt der Wilderer. Den Abschluss unserer Reise machten wir am energieautarken Bauernhof der Familie Schickmaier in Pettenbach. Wir staunten nicht schlecht, dass „Schicki“ nicht nur Strom und Wärme für Haus und Stall selber macht, sogar die Treibstoffe für die Traktoren werden selbst gepresst und können auch als Salatöl verwendet werden. Nach drei Tagen kehrten wir wieder heim nach Schlägl.