Regionalität – Vielseitigkeit – Bio: Direktvermarktung an der Bioschule

Immer mehr Menschen möchten wissen, wo ihre Lebensmittel herkommen und wie sie produziert wurden. An der Bioschule Schlägl wollen wir die Bedeutung kleiner, aber vielseitiger Strukturen hervorheben und dies in unserem Schulalltag vorleben.

Daher verknüpfen wir die Themen „Biologische Landwirtschaft“ und „Regionalität“, indem wir unseren Schülerinnen und Schülern das Handwerkszeug für eine gelungene Direktvermarktung in ihrem Betrieb mitgeben.

Im Fach „Produktentwicklung“ werden die Schülerinnen und Schüler von Lehrkräften von der Produktidee über die Produktion von Prototypen und das Feilen an der Rezeptur bis hin zur Vermarktung des fertigen Jahrgangsproduktes begleitet.

Durch „Learning by Doing“ werden nebenbei auch Inhalte der Bereiche Marketing (Wie gestalte ich ein ansprechendes Etikett? Was ist das Alleinstellungsmerkmal meines Produktes? Wie kann ich es optimal bewerben?) sowie Recht (Welche Informationen müssen auf dem Etikett angegeben sein? etc.) für die Schülerinnen und Schüler erlebbar gemacht. Exkursionen zu Messen (z. B. Ab Hof Messe Wieselburg) bzw. zu erfolgreichen Direktvermarktern der Region runden die Inhalte des Faches ab, um von Erfolgsbeispielen lernen zu können.

Auch der Kundenkontakt kommt an der Bioschule nicht zu kurz: Der schuleigene Bioladen ist nicht nur eine Verkaufsfläche für regional erzeugte Köstlichkeiten, sondern vor allem ein Lehrraum für unsere Schülerinnen und Schüler: Hier verkaufen sie zu fixen Terminen die Produkte, die zum Teil in den Praxiseinheiten selbst hergestellt wurden, und üben sich im Umgang mit Kundinnen und Kunden.